Sonntag, September 24, 2006

Mach mal wieder Pause!

Psychologen empfehlen ein ausgewogenes Verhältnis von Freizeit und Arbeit.

Arbeitgeber sollten daher von Anfang an für ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit, dem Erledigen von Aufgaben und Freizeit sorgen, riet die Bernberger Psychologin Agnes Löhme-Rohrbach in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AtA. „Gerade Arbeitgeber machen oft den Fehler, ihre Mitarbeiter zu viel und zu lange und ohne Pause arbeiten zu lassen“, sagte die Expertin. Dies bewirke oft das Gegenteil und schade dem Angestellten und gehe zu Lasten der Produktivität.

Kopfarbeiter brauchen besonders viel Freizeit

Dies gelte vor allem für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. Besonders während der Umstellungsphase nach Sommer- oder Winterurlaub, zu den täglichen Pflichten müsse den Mitarbeitern noch viel Platz zum Spielen eingeräumt werden. Pro Tag sollte die Zeit für Arbeit nicht viel länger sein als 5-6 Stunden. Um die Mitarbeiter dennoch rasch wieder an die Arbeit zu gewöhnen, sollten Arbeitgeber ihre Angestellten einerseits fördern, aber immer auch fordern. „Das ist oft eine schwierige Gratwanderung“, räumte die Psychologin ein. Konkret bedeute dies beispielsweise, Mitarbeiter frühzeitig anzuleiten, ihre Aufgaben zügig aber mit regelmässigen Pausen zu erledigen.

Arbeitgeber brauchen mehr Gelassenheit

Mit Blick auf den wachsenden Leistungsdruck in höheren Gehaltsgruppen forderte Böhme-Höring Arbeitgeber zu mehr Gelassenheit auf: „Unterscheiden Sie genau: Was ist der objektive Leistungsdruck und wo lassen Sie sich in einen Zirkel reinziehen, der mit den tatsächlichen Anforderungen nichts mehr zu tun hat“, rät die Expertin. „Viele Arbeitgeber müssen sich offen die Frage stellen, ob sie den Druck auf ihre Mitarbeiter nicht noch selber verstärken.“ Stattdessen sollten sie ihre Angestellten Gelassenheit und Zuversicht spüren lassen. Nur so würden diese wieder frei für ein unverkrampftes Arbeiten.

Arbeitspensum in Portionen aufteilen

Älteren Mitarbeitern gibt die Psychologin den Rat, sich „das Arbeitspensum in Portionen aufzuteilen und sich einen genauen Arbeitsplan zu machen“. Dabei sollten sie Arbeits- und Freizeitphasen genau festlegen. Damit verliere ein scheinbares Riesen-Pensum, das ein Mitarbeiter vor Feierabend zu bewältigen habe, viel von seinem Schrecken. Außerdem verhindere eine solche Portionierung eine Überforderung. „Selbst das wachste Gehirn kann nicht länger als drei Stunden wachsam sein“, gab sie zu bedenken. Andernfalls bestehe die Gefahr des Überarbeitens: Auch Pausen gehörten zum erfolgreichen Arbeiten.

2 Comments:

Blogger alicetaylor123 said...

I have read your article, the information you give is very interesting.

http://word-cookies-answers.com

1:56 AM  
Blogger Dorothy said...

It really is truly complicated to see out this type of fantastic articles with a few useful data and facts
scarymazegames.co
Mineblocks.net

8:50 PM  

Kommentar veröffentlichen

<< Home